Plasmapräparate
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Unter Plasmaproteintherapien versteht man Medikamente, die aus menschlichem Plasma hergestellt werden, sowie ihre rekombinanten Analoga. Aus Plasma gewonnene Therapien, sind einzigartige, biologische Medikamente, da deren Herstellung auf Plasma beruht und somit auf einem biologischen Ausgangsmaterial im Gegensatz zu einem synthetischen oder chemischen. Aufgrund der unterschiedlichen Herstellungs- und Verarbeitungsmethoden der verschiedenen Hersteller hat jede Therapie einer Produktgruppe ihr eigenes einzigartiges biochemisches Profil, was unterschiedliche klinische Reaktionen und Wirksamkeiten bei Patienten zur Folge hat. Daher sind Plasmaproteintherapien nicht untereinander austauschbar und es gibt auch keine Generika oder Ersatzpräparate. Aufgrund ihres biologischen Ausgangmaterials unterliegen diese Medikamente besonderen Anforderungen bezüglich der Lagerung und Handhabung durch Spezialdistributoren zur Gewährleistung ihrer Sicherheit.
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PPTA News
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PPTA Stellungnahme zur ARD Reportage „Bluthandel – Gesundheit gegen Dollar" +
In einer kürzlich von der ARD gesendeten Reportage mit dem Titel „Bluthandel - Gesundheit gegen Dollar“ geht es um die Rolle von Plasmaspendern bei der Bereitstellung von Blutplasma, dem Ausgangsmaterial für die Entwicklung von Arzneimitteln für Patienten auf der ganzen Welt, die mit seltenen, schweren und manchmal lebensbedrohlichen Krankheiten leben müssen. Plasmaspender retten Leben, darin stimmen die Plasma Protein Therapeutics Association (PPTA) und ihre Mitgliedsunternehmen mit den Reportern überein.
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PPTA Stellungnahme zum Dokumentarfilm “Das Geschäft mit dem Blut” +
Die PPTA nimmt Stellung zum Dokumentarfilm "Das Geschäft mit dem Blut", der am 21. Februar 2017 auf ARTE TV in Deutschland, Frankreich und Belgien ausgestrahlt wird. Die PPTA distanziert sich vom Inhalt dieses Beitrags, die Dokumentation ist unsachlich und enthält überdies etliche Ungenauigkeiten und Fehlinformationen.
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Das Zika-Virus und die Therapie mit Plasmaproteinen +
In jüngster Zeit haben wissenschaftliche Veröffentlichungen und Presseberichte zu einem geschärften Bewusstsein über die zunehmende Verbreitung des Zika-Virus (ZIKV) auf dem amerikanischen Kontinent1, 2 und den ursächlichen Zusammenhang zwischen einer pränatalen ZIKV-Infektion und Mikrozephalie sowie anderen schweren fetalen Hirnschädigungen3, 4 geführt. ZIKV-Infektionen werden auch mit einem vermehrten Auftreten des Guillain-Barré-Syndroms (GBS) in Verbindung gebracht.
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