Plasmaspende
Die Spende von Ausgangsplasma erfolgt durch einen Prozess namens Plasmapherese. In Deutschland können Spender in 63 spezialisierten Spendezentren in ganz Deutschland Plasma spenden. Im Jahre 2012 wurden in Plasmaspendezentren in Deutschland, Österreich und der Tschechischen Republik über zwei Millionen Liter Ausgangsplasma gespendet. Plasmapherese ist ein steriler, separater, automatisierter Prozess, bei dem Plasma von roten Blutkörperchen und anderen Zellbestandteilen getrennt wird, die wiederum an den Spender zurückgegeben werden.
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Ferner können Plasmaspendezentren durch das International Quality Plasma Program (IQPP) zertifiziert werden, einem strengen, freiwilligen Programm, das über die Rechtsvorschriften hinaus geht und damit die Sicherheit der Spender gewährleistet und die Qualität von Ausgangsplasma für die Fraktionierung weiter verbessert. Die Spende von Ausgangsplasma wird in Deutschland durch die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) und das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) überwacht. |
PPTA News
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PPTA Stellungnahme zur ARD Reportage „Bluthandel – Gesundheit gegen Dollar" +
In einer kürzlich von der ARD gesendeten Reportage mit dem Titel „Bluthandel - Gesundheit gegen Dollar“ geht es um die Rolle von Plasmaspendern bei der Bereitstellung von Blutplasma, dem Ausgangsmaterial für die Entwicklung von Arzneimitteln für Patienten auf der ganzen Welt, die mit seltenen, schweren und manchmal lebensbedrohlichen Krankheiten leben müssen. Plasmaspender retten Leben, darin stimmen die Plasma Protein Therapeutics Association (PPTA) und ihre Mitgliedsunternehmen mit den Reportern überein.
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PPTA Stellungnahme zum Dokumentarfilm “Das Geschäft mit dem Blut” +
Die PPTA nimmt Stellung zum Dokumentarfilm "Das Geschäft mit dem Blut", der am 21. Februar 2017 auf ARTE TV in Deutschland, Frankreich und Belgien ausgestrahlt wird. Die PPTA distanziert sich vom Inhalt dieses Beitrags, die Dokumentation ist unsachlich und enthält überdies etliche Ungenauigkeiten und Fehlinformationen.
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Das Zika-Virus und die Therapie mit Plasmaproteinen +
In jüngster Zeit haben wissenschaftliche Veröffentlichungen und Presseberichte zu einem geschärften Bewusstsein über die zunehmende Verbreitung des Zika-Virus (ZIKV) auf dem amerikanischen Kontinent1, 2 und den ursächlichen Zusammenhang zwischen einer pränatalen ZIKV-Infektion und Mikrozephalie sowie anderen schweren fetalen Hirnschädigungen3, 4 geführt. ZIKV-Infektionen werden auch mit einem vermehrten Auftreten des Guillain-Barré-Syndroms (GBS) in Verbindung gebracht.
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