In einer kürzlich von der ARD gesendeten Reportage mit dem Titel „Bluthandel - Gesundheit gegen Dollar“ geht es um die Rolle von Plasmaspendern bei der Bereitstellung von Blutplasma, dem Ausgangsmaterial für die Entwicklung von Arzneimitteln für Patienten auf der ganzen Welt, die mit seltenen, schweren und manchmal lebensbedrohlichen Krankheiten leben müssen. Plasmaspender retten Leben, darin stimmen die Plasma Protein Therapeutics Association (PPTA) und ihre Mitgliedsunternehmen mit den Reportern überein.
Die Gesundheit der Spender sowie die Sicherheit der Präparate, die aus Plasma hergestellt werden, haben für die Unternehmen hohe Priorität. Alle fast 900 Plasmaspendezentren in den USA und in Europa halten sich an alle geltenden strengen behördlichen Vorschriften, sowhl in den USA als auch in Europa. Während in verschiedenen Ländern unterschiedliche Vorschriften für die Plasmaspende gelten, ist kein Regelwerk besser als das andere. Alle Vorschriften dienen dazu sowohl die Sicherheit der Spender als auch die der Arzneimittelempfänger zu gewährleisten. Gesunde Plasmaspender sind der Grundstein für sichere Plasmapräparate.
Jede Plasmaspende trägt direkt dazu bei, das Leben eines Menschen zu retten oder zu verbessern. Plasmaspender sind freiwillige Spender und erhalten in den USA und in einigen europäischen Ländern für ihre Großzügigkeit und ihren Einsatz eine Aufwandsentschädigung. Plasmaspender sind eine breitgefächerte Gruppe von Menschen mit ganz unterschiedlichen Beweggründen zum Spenden. Wie im Film erwähnt, spenden einige Spender, um eventuell ihre Reisekasse aufzubessern, andere, um sich ein kleines Zubrot zu verdienen oder um anderen Menschen zu helfen. Die PPTA und ihre Mitgliedsunternehmen sind der festen Überzeugung, dass Plasmaspenden mit oder ohne Aufwandsentschädigung nebeneinander existieren können. Entscheidend ist letztendlich, dass genügend Plasma verfügbar ist, das von gesunden und engagierten Spendern stammt, damit diejenigen, die auf diese Präparate angewiesen sind, behandelt werden können und ein normales und gesundes Leben führen können.
Der größte Teil des weltweiten gespendeten Plasmas stammt derzeit aus den USA. Die Reporter schlagen vor und die PPTA und ihre Mitgliedsunternehmen stimmen darin überein, dass die europäischen Länder mehr tun sollten, um die Plasmaspende zu fördern, wo immer dies möglich ist. Die PPTA setzt sich seit mehreren Jahren dafür ein, dass in Europa mehr Plasma gespendet wird und plädiert für:
- Die Einrichtung von Plasmaphereseprogrammen zur Gewinnung von Plasma zur Herstellung von Arzneimitteln und Informationskampagnen zur Aufklärung über die Plasmaspende mit dem Ziel, vorhandene Spender zu halten und Neuspender zu gewinnen.
- Die Anerkennung, dass eine sichere und ausreichende Versorgung aller Patienten wesentlich von einer ausreichenden Anzahl an Plasmaspenden abhängt. Diese kann am besten gewährleistet werden, wenn privatwirtschaftliche, staatliche-kommunale und öffentliche Plasmaspende nebeneinander exisiteren. Daher unterstützen die Hersteller von Plasmapräparaten alle Arten der Plasmaspende, ob mit oder ohne Aufwandsentschädigung.
- Die Gewährung einer pauschalen Aufwandsentschädigung für Plasmaspender muss erlaubt sein, um eine sichere und ausreichende Versorgung mit lebensrettenden Arzeimitteln weltweit zu gewährleisten.
Die PPTA und ihree Mitgliedsunternehmen sind jedem Plasmaspender, ob in den USA oder in Europa, dankbar, denn jede Plasmaspende zählt. Plasmapräparate helfen Menschen, deren Überleben von diesen Arzneimitteln abhängt. Um mehr über die Krankheiten zu erfahren, die mit Plasmapräparaten behandelt werden, und um Erfahrungsberichte sowohl von Plasmaspendern als auch Patienten zu lesen, besuchen Sie bitte www.HowIsYourDay.org/de
PPTA News
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PPTA Stellungnahme zur ARD Reportage „Bluthandel – Gesundheit gegen Dollar" +
In einer kürzlich von der ARD gesendeten Reportage mit dem Titel „Bluthandel - Gesundheit gegen Dollar“ geht es um die Rolle von Plasmaspendern bei der Bereitstellung von Blutplasma, dem Ausgangsmaterial für die Entwicklung von Arzneimitteln für Patienten auf der ganzen Welt, die mit seltenen, schweren und manchmal lebensbedrohlichen Krankheiten leben müssen. Plasmaspender retten Leben, darin stimmen die Plasma Protein Therapeutics Association (PPTA) und ihre Mitgliedsunternehmen mit den Reportern überein.
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PPTA Stellungnahme zum Dokumentarfilm “Das Geschäft mit dem Blut” +
Die PPTA nimmt Stellung zum Dokumentarfilm "Das Geschäft mit dem Blut", der am 21. Februar 2017 auf ARTE TV in Deutschland, Frankreich und Belgien ausgestrahlt wird. Die PPTA distanziert sich vom Inhalt dieses Beitrags, die Dokumentation ist unsachlich und enthält überdies etliche Ungenauigkeiten und Fehlinformationen.
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Das Zika-Virus und die Therapie mit Plasmaproteinen +
In jüngster Zeit haben wissenschaftliche Veröffentlichungen und Presseberichte zu einem geschärften Bewusstsein über die zunehmende Verbreitung des Zika-Virus (ZIKV) auf dem amerikanischen Kontinent1, 2 und den ursächlichen Zusammenhang zwischen einer pränatalen ZIKV-Infektion und Mikrozephalie sowie anderen schweren fetalen Hirnschädigungen3, 4 geführt. ZIKV-Infektionen werden auch mit einem vermehrten Auftreten des Guillain-Barré-Syndroms (GBS) in Verbindung gebracht.
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