Blutplasmaprodukte – Versorgung weiterhin nicht ausreichend gesichert!
Patientinnen und Patienten in Deutschland können sich auf die Versorgung mit Blutplasmaprodukten verlassen – noch – denn, die Versorgungssicherheit für Patient:innen mit Blutplasmaprodukten ist zunehmend gefährdet. Die hier unterzeichnenden Verbände und Patientenorganisationen weisen die Politik erneut auf ein hohes Engpassrisiko hin. Zwar gibt es Fortschritte, etwa die Abschaffung der diskriminierenden Spenderauswahl oder die begrenzte Ausnahme von Immunglobulinen vom erweiterten Preismoratorium. Auch die Aktivitäten des Arbeitskreis Blut (AK Blut) bzgl. transfusionsmedizinisch relevanter Sachverhalte begrüßen wir ausdrücklich. Doch reichen diese Maßnahmen nicht aus. Angesichts des demografischen Wandels und des höheren Bedarfs verschärft sich die Lage ohne entsprechendes Handeln.